Am 5. Juni reiste Jan Bengsch (SINTEF Ocean) vom ENOUGH-Projekt aus Europa an, um an der ICCC 2024 in Tokio teilzunehmen. Er nutzte seine Asienreise für einen Zwischenstopp an der Shanghai Jiao Tong University (SJTU), um über die Verringerung der Treibhausgasemissionen in der Lebensmittelwertschöpfungskette zu diskutieren. Er wurde von Bin Hu und Jiatong Jiang empfangen, die ihn durch das Labor auf dem Campus führten.
Das von Professor Ruzhu Wang, Direktor des Instituts für Kältetechnik, geleitete Labor beherbergt verschiedene Technologien, darunter Hochtemperatur-Wärmepumpen, Absorptions- und Absorptionskompressions-Wärmepumpen sowie Systeme zur Speicherung von Wärmeenergie. Während seines Besuchs traf er zwei Studenten der Norwegischen Universität für Wissenschaft und Technologie (NTNU), die im Rahmen ihres Doppelabschlussprogramms ein Jahr an der SJTU verbringen und dort ihre Abschlussarbeit schreiben werden.
Das Team von Professor Wang präsentierte seine Arbeit und sein Fachwissen auf dem Gebiet der Hochtemperaturpumpen, mit dem es auch zur Entwicklung des Prüfstands beigetragen hat, der jetzt als Demo Nr. 14 “150°C-Wärmepumpe zur Dampferzeugung” dient. Dieses Projekt unterstreicht die bestehende Zusammenarbeit zwischen SJTU und NTNU.
Für das ENOUGH-Projekt betonte Jan Bengsch die Bedeutung der 21 Demonstratoren, die die neuesten Technologien in einem industriellen Umfeld zeigen und verbessern sollen. Dies wurde durch mehrere Beispiele veranschaulicht. Die Bedeutung der Verwendung natürlicher Kältemittel für nachhaltige Lösungen wurde ebenfalls erörtert, insbesondere wenn es darum geht, die Imitation von PFAS und TFA zu vermeiden. Das bedeutet, dass aufgrund eines wahrscheinlichen PFAS-Verbots in Europa in den kommenden Jahren kein Weg an natürlichen Kältemitteln vorbeiführen wird. Das bedeutet, dass globale Unternehmen, die auf dem europäischen Markt eine Rolle spielen wollen, ebenfalls auf natürliche Kältemittel umsteigen müssen.
Dieser Austausch war ein großartiges Beispiel für die wunderbare internationale Zusammenarbeit in der Forschung, die zur Verringerung der Treibhausgasemissionen und zur Förderung nachhaltiger Praktiken beiträgt.