Am 7. November 2024 trafen sich über 60 Fachleute aus der Lebensmittelbranche in Budapest, um über die neuesten Herausforderungen und Möglichkeiten im Zusammenhang mit der Nachhaltigkeit in diesem Sektor zu diskutieren. Der Tag bot eine Reihe von aufschlussreichen Präsentationen und wertvolle Gelegenheiten zum Networking.
Den Hauptvortrag hielt Dr. Beáta Olga Felkai, stellvertretende Staatssekretärin im Landwirtschaftsministerium und zuständig für die Überwachung der Lebensmittelkette, die eine politikorientierte Perspektive der Nachhaltigkeit darstellte.
Wie unsere Redner betonten, ist das Streben nach Nachhaltigkeit nicht nur eine kollektive Verantwortung, sondern auch eine große Chance für Fortschritte. Es erfordert jedoch einen systemischen Ansatz, der die verschiedenen Interessengruppen in der Lieferkette und ihre Interdependenzen berücksichtigt.
Ein Beispiel für diesen systemischen Ansatz ist das ENOUGH-Projekt, das mehrere Lösungen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen in der Lebensmittelindustrie entwickelt.
- Zsófia Kertész stellte das übergreifende Konzept und die Ergebnisse des Projekts vor und betonte die Notwendigkeit präziser Emissionsdaten, um wirksame Minderungsstrategien für den Sektor zu formulieren.
- Ákos Szentgyörgyi stellte die auf das Publikum zugeschnittenen Technologie-Roadmaps vor.
- Tünde Kuti erörterte die Perspektiven der Verbraucher in Bezug auf Nachhaltigkeit, Lebensmittelverschwendung und alternative Proteine.
Am Nachmittag wurden den teilnehmenden Unternehmen die von EIT Food gebotenen Möglichkeiten sowie aktuelle Finanzierungsmöglichkeiten und laufende Projekte zur Unterstützung verschiedener Akteure innerhalb der Lieferkette vorgestellt.