VCBT-Speicherexperimente

Experimente zur Lagerung von Blaubeeren

Beurteilung der Heidelbeerqualität

Klimaneutrale Verpackung

Standort:
Frankreich und Belgien


Lebensmittel-Kategorie:

Obst und Gemüse

Anwendung:
Verpackung


Hauptkettenglied:

Prozess

Einfluss:
Die Verwendung nachhaltiger Verpackungsmaterialien für verderbliches Obst und Gemüse sollte zu erheblichen Verringerungen der Treibhausgasemissionen (geschätzt in der EU in der Größenordnung von 10 Millionen Tonnen CO 2 e) führen, indem verschwendete Verpackungen durch nachhaltige Alternativen ersetzt werden. Optimierte Lösungen sollten zu weniger Lebensmittelabfällen durch leicht verderbliches Obst und Gemüse führen und möglicherweise auch Energieeinsparungen durch Reduzierung des Kühlbedarfs ermöglichen.

Gemüse und Obst unterliegen nach der Ernte einem Qualitätsverlust, sei es in Kombination mit mikrobiellem Verderb oder nicht. Dies führt jedes Jahr zu großen Lebensmittelverlusten. Gerade bei leicht verderblichen Beerenfrüchten wie Erdbeeren, Himbeeren und Heidelbeeren führt dies zu großen wirtschaftlichen Einbußen im Handel. Um diesen Nachernteverlusten entgegenzuwirken, werden traditionell Verpackungen eingesetzt, um die Umweltbedingungen des Produkts günstig zu beeinflussen.

In letzter Zeit wird alternativen Verpackungen, die nachhaltiger sind, wie z. B. der Reduzierung von Kunststoff, und sogenannten aktiven Verpackungen, die das mikrobielle Wachstum hemmen können, immer mehr Aufmerksamkeit geschenkt. In dieser Demo werden wir eine Reihe von Verpackungsalternativen für Beerenobst unter simulierten Nacherntebedingungen bewerten, Qualitätsmessungen am verpackten Produkt durchführen, Simulationsmodelle erstellen, um es in silico zu bewerten, und es unter Laborbedingungen validieren. Diese Forschung wird in Zusammenarbeit zwischen INRAE, KU Leuven und VCBT durchgeführt.

Die Demo prüft alternative Lösungen für Verpackungsmaterialien mit hohem CO2-Fußabdruck, die sich auf einem ausreichend hohen Technologiereifegrad (TRL 6) befinden, um kurzfristig in Lieferketten für Obst und Gemüse eingesetzt zu werden.

Die erfolgversprechendsten Lösungen werden auf Auswirkungen auf den Qualitätserhalt geprüft und mit dem aktuellen Stand der Technik verglichen.

HAUPTKONTAKT:

Dr. Maarten Hertog, maarten.hertog@kuleuven.be